Normalverfahren (DVM)

Verfahren zur Dichtheitsprüfung von allen Werkstoffen und Dimensionen, jedoch mit deutlich längerem Zeitaufwand und geringeren zulässigen Toleranzen (Druckverlust), bezogen auf die längere Prüfzeit.

Keine Einschränkung bei den Werkstoffen oder Dimensionen. PVC kann nur noch in diesem Verfahren geprüft werden und wird wie ein metallischer, nicht dehnbarer Werkstoff behandelt.

Bei der Prüfung von dehnbaren Werkstoffen, wie PE-HD oder PE-Xa, wird immer vor Beginn der Hauptprüfung ein Druckablass von 2 bar vorgenommen.

Aus der daraus resultierenden Kontraktion wird bei diesem Verfahren der zulässige Druckabfall vom Druckhochpunkt bis zum Ende der Hauptprüfung gemessen (Pmax – P8).

Hier ist der zulässige Druckabfall abhängig von Länge der Hauptprüfung.

Bei gescheiterter Hauptprüfung kann diese einmalig beginnend mit Aufbau des Prüfdruck [STP] wiederholt werden.