Kontraktionsverfahren (DVM)

Verfahren zur Dichtheitsprüfung von dehnbaren Werkstoffen wie PE-HD, PE-Xa in der Trinkwasserversorgung. Einfach durchzuführendes Druckprüfverfahren mit geringem Zeitaufwand.

Prüfparameter:

In der Vorgängerversion (September 2004) sollte bei Prüfvolumen größer 20 m³ sollte das Normalverfahren gewählt werden, diese Vorgehensweise ist im aktuellen Regelwerk nicht mehr empfohlen.

Bei entsprechendem Prüf – Equipment können durchaus größere Volumina als 20 m³ realisiert werden.

Prüfdruckaufbau innerhalb von 10 Minuten. Hier muss eine ausreichende Pumpenleistung oder zusätzliche Einspeisung aus dem Netz, vorhanden sein.

Nutzen Sie den its-Kalkulator zur Berechnung der notwendigen Wassermenge.

In der einstündigen Ruhephase gibt es eine neue Bewertung. Der Druckabfall muss mindestens 10% vom Prüfdruck [STP] und darf wie bisher höchstens 20% betragen.

Wird der Mindestwert von 10% vom [STP] nicht erreicht, ist der Luftanteil in der zu prüfenden Leitung zu hoch und die Dichtheitsprüfung wird nach erneutem Spülen oder Molchen wiederholt.

Druckablassprüfung innerhalb von 2 Minuten, die abzulassende Wassermenge muss elektronisch gemessen und automatisch an das Druckmessgerät oder das Prüfprogramm übertragen werden.

Bei einem Druckverlust innerhalb der ersten 30-minütigen Hauptprüfung > 30 mbar muss um 60 Minuten verlängert werden.

Danach darf der Druckverlust nicht > 250 mbar sein.